Nach amazon springt seit heute auch die Online-Essen-Bestellplattform Lieferservice.de auf den Zug des antizipativen Marketings auf:
Lieferservice.de liefert auf VerdachtIdee: zeichnet sich anhand der Kundendaten ein bestimmtes Verhaltensmuster ab, so gehen amazon & Co. ins Risiko und liefern auch ohne konkrete Bestellung.
Was bei amazon die Liefergeschwindigkeit erhöhen, und so noch mehr Kunden aus dem stationären Handel abziehen soll, richtet sich bei Lieferservice.de auf More-Selling der Stammkundschaft.
Wenn ein Kunde regelmäßig Freitags um 19 Uhr eine Pizza Hawaii bestellt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er es kommenden Freitag ebenfalls tut. Bevor er es sich anders überlegt, versuche ich als Anbieter diese nette Gewohnheit weiter zu pflegen, dem Kunden die Bestellung zu ersparen und liefere mit kurzer Vorabinformation automatisch. Selbstverständlich kann der Kunde auch ablehnen (vorab oder an der Tür).
Die Rechnung geht auf, wenn die Vollkosten der Fehl-/Ablehnungslieferungen unter dem ansonsten nicht generierten Mehrumsatz liegen.
Einen Versuch ist es allemal wert...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen